AL nominiert Silke Rautenberg als Bürgermeisterkandidatin
Die Alternative Liste (AL) hat die Erste Beigeordnete Silke Rautenberg als Kandidatin für die Wahl zum Stadtbürgermeisteramt nominiert. Diesen Beschluss fasste die Oppenheimer Wählergruppe mit großer Mehrheit auf ihrer gestrigen Mitgliederversammlung (25.).
„Mit Silke Rautenberg haben wir eine erfahrene und kompetente Kandidatin, die schon heute als Erste Beigeordnete die Amtsgeschäfte der Stadt Oppenheim erfolgreich führt. Sie genießt über die Parteigrenzen hinweg und auch in der Verwaltung ein hohes Maß an Anerkennung“, so AL-Vorsitzender Raimund Darmstadt.
Die studierte PR-Journalistin führt seit 1. April als Erste Beigeordnete die Bereiche Bauen/Stadtentwicklung sowie Umwelt. Seit der Amtsniederlegung von Walter Jertz ist sie zudem die offizielle Vertreterin der Stadt. Rautenberg ist – mit einer Unterbrechung von vier Jahren – bereits seit 2005 für die AL im Oppenheimer Stadtrat vertreten. Dort war sie bis zum Wechsel ins Beigeordnetenamt auch mehrere Jahre Fraktionssprecherin der AL. Ihre politischen Themenschwerpunkte sind Stadtentwicklung und Klimaschutz. Dass sie auch die wirtschaftlichen Interessen der Stadt zu vertreten weiß, hat sie den städtischen Gremien in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Bau- und Grundstücksangelegenheiten bewiesen.
Die 57-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung in der Kommunalwirtschaft, zuletzt war Rautenberg Kommunikations- und Marketingleiterin der Darmstädter Verkehrsbetriebe. Seit mehr als 20 Jahren ist Oppenheim ihr Zuhause. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann im Herzen der historischen Altstadt und ist vielfältig ehrenamtlich engagiert. So pflegt sie als passionierte Hobbygärtnerin für den Förderverein der Katharinenkirche den Kapellengarten. „Ich fühle mich Oppenheim und den Menschen in unserer schönen Stadt sehr verbunden“, fasst Rautenberg ihre Motivation zusammen. „Deshalb möchte ich, dass Oppenheim eine gute Zukunft hat – mit soliden Finanzen und einer Stadtentwicklung, die unsere Funktion als Mittelzentrum stärkt“, so Rautenberg weiter.
Transparenz und Bürgerinformation
Mit ihrer Kandidatur fürs Bürgermeisteramt will Rautenberg den eingeschlagenen Kurs fortsetzen. Transparenz und Bürgerinformation sind für sie wichtiges Handwerkszeug für demokratisches Handeln, stolz verweist sie dabei auf die durchweg positive Resonanz zu ihren zahlreichen Informationsangeboten der vergangenen Monate. Inhaltlich orientiert sie sich in ihrer lokalen Agenda am Pariser Klimaschutzabkommen sowie der Leipzig-Charta. „Auch wenn Oppenheim für uns der Nabel der Welt ist, müssen wir bei den globalen Themen unsere Hausaufgaben machen“, so die AL-Kandidatin.
Ganz oben auf der To-do-Liste stehen für Rautenberg in den kommenden Monaten die Innenentwicklung mit der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum, die Verbesserung der Verkehrssituation in der Altstadt sowie Schutzmaßnahmen gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Zudem will Rautenberg sowohl in den städtischen Kitas als auch im Bauhof die offenen Stellen zeitnah nachbesetzen. „In beiden Bereichen fehlt uns derzeit Personal. Insbesondere in den Kitas suchen wir dringend Verstärkung“, schildert Rautenberg. Pädagogische Fachkräfte sind jedoch derzeit schwer zu finden. Die PR-Frau will in der Personalgewinnung daher neue Wege gehen und setzt dabei auch auf die Mitwirkung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Multiplikatoren.
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